Die Logistikbranche ist das Rückgrat unserer modernen, arbeitsteiligen und globalisierten Wirtschaft. Was vor Jahrtausenden mit Ochsenkarren begann, ist heute eine hochmoderne und weltumspannende Maschine, die rund um die Uhr auf Hochtouren läuft, und dabei innovative Technologien nutzt.

Eine Vielzahl an Dienstleistern muss dabei minütiös zusammenwirken, um Millionen von Lieferketten – mit zum Teil sehr speziellen Anforderungen – über verschiedene Transportmodi hinweg am laufen zu halten. Parallel zur Komplexität steigen auch die Anforderungen der Kunden: mittlerweile ist z.B. die Sendungsverfolgung in Echtzeit zum Standard geworden, größtmögliche Kontrolle und Transparenz sind für die Nutzer der Lieferketten unabdingbar geworden. Wie in anderen Industrien, spielt auch hier die Digitalisierung eine zentrale Rolle, da sie hilft physische Flüsse und Datenströme perfekt zu synchroniseren. Aber auch der automatisierte Einkauf von Frachtkapazitäten zwischen Unternehmen und Transportunternehmen wird erst durch digitale Kanäle und Portale möglich – die Zeit- und Kostenersparnis ist für alle Beteiligten erheblich.

Neben den traditionellen Logistikunternehmen wie Spediteure, Frachtführer und Postunternehmen – letztere oft noch in staatlicher Hand – sind in den letzten Jahrzehnten die Express- und Paketdienste getreten, die z.T. hochautomatisierte, systematisierte, und weltumspannende Transportnetze für einen nahtlosen Tür-zu-Tür-Service aufgebaut haben. Diese sogenannten Integratoren profitieren in den letzten Jahren besonders stark vom E-Commerce-Boom, der insbesondere im Privatkundensegment Milliarden zusätzlicher Sendungen weltweit erzeugt. Die aktuelle Corona-Pandemie hat diesen Trend noch einmal befeuert, so dass die Express-Dienstleister zu den klaren Gewinnern der Krise gehören.

Hinzu kommt ein stetig wachsendes Marktsegment, das kundenorientierte, maßgeschneiderte Lösungen anbietet – üblicherweise als Kontraktlogistik oder Third Party Logistics (3PL) bezeichnet. Die Leistungen können stationär sein, wie z.B. das Management eines Lagers (Warehousing), oder aber netzorientiert, z.B. in globalen Distributionskontrakten für Konsumgüterhersteller. Auch in diesem Segment spielen digitale Lösungen eine immer größere Rolle.

M2P besitzt in der Logistik besondere Expertise in der Planung und Steuerung von Lieferketten, insbesondere auch im Expresssegment sowie im Luftfrachtsegement, wo viele Anbieter logistischer Services in einer Wertschöpfungskette zusammenkommen.